Weltkindertag am 20. September

„Wen kümmert’s?“ – Der Kinderschutzbund fordert: Kinder müssen Priorität haben!

„Wen kümmert’s?“ – Der Kinderschutzbund fordert: Kinder müssen Priorität haben!

Saarbrücken, 20. September 2025 – Zum Weltkindertag macht der Kinderschutzbund mit seiner bundesweiten Kampagne „Wen kümmert’s?“ weiterhin auf die Krise der Kindheit und Jugend aufmerksam. Die Botschaft der Kampagne seit dem Frühjahr hat nichts an Aktualität verloren: Wenn es um die Belange von Kindern geht, fehlt es in Politik und Gesellschaft an Priorität und Handlungswillen.

Dazu sagte Prof. Dr. Sabine Andresen, die Präsidentin des Kinderschutzbundes bei den Kinderschutztagen im Saarbrücker Schloss:
„In Deutschland fehlen 430.000 Kitaplätze, der Investitionsstau an den Schulen beträgt 55 Milliarden Euro, es fehlen Hebammen, Kinderärztinnen und Kinderärzte, die Kinderarmut ist seit Jahren auf gleichbleibend hohem Niveau. Ganz gleich, wohin wir schauen: Alle Systeme, auf die Kinder und Jugendliche angewiesen sind, stehen unter enormem Druck. Kindheit und Jugend in Deutschland sind in der Krise. Wir müssen bei der Versorgung der jungen Generation und der für sie nötigen Infrastruktur Prioritäten setzen.“

Im Saarland ist am Weltkindertag der Ortsverband St. Ingbert, wie jedes Jahr bei St. Ingberter Gören- und Lausbubenfest in der Fußgängerzone mit Engagement dabei (→ https://kinderschutzbund-ov-igb.de/aktuelles/lausbuben-goeren-2025/) und am Tag danach findet in der Stadthhalle wieder der beliebte Balletnachmittag statt (→ https://kinderschutzbund-ov-igb.de/aktuelles/ballett-nachmittag-2025/).

Ängste, Unsicherheit, Fragen – auch Kinder beschäftigt und belastet die Entwicklung in der Ukraine. Wie können Erwachsene den berechtigten Sorgen und Informationsbedürfnissen gerecht werden?
Der Kinderschutzbund Saar hat hierzu einige Empfehlungen zu altersgerechten Informationsangeboten im Internet zusammengestellt:


Beratung und Informationen für Familien aus der Ukraine

Zitat der Seite elternsein.info:

Viele Menschen fliehen vor dem Krieg in der Ukraine und suchen Schutz in den Nachbarländern und in Deutschland. Vor allem Mütter mit Kindern und Schwangere erreichen unser Land.
Das „Nationale Zentrum Frühe Hilfen“ hat eine Übersicht an Beratungsangeboten und wichtigen Informationen für Schwangere und Familien auf Ukrainisch zusammengestellt. Außerdem erhält die Auflistung auch Angebote auf Russisch und Englisch, da viele Geflüchtete aus der Ukraine diese Sprachen beherrschen. Die Liste wird ständig aktualisiert.

Рекомендації та інформація для сімей з України

Counselling and advisory services for families from Ukraine


Wer für die Kinder vor Ort spenden möchte, hat in UNICEF den richtigen Ansprechpartner:
https://www.unicef.de/informieren/projekte/europa-1442/ukraine-19470/ukraine-konflikt/262866

Service zur Corona-Krise

  • start.txt
  • Zuletzt geändert: 20.09.2025 19:36
  • von peter