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Finanzbedarf und Förderer
Stand: März 2017
Geschäftsführung des Landesverbandes
Die Geschäftsführung des Landesverbandes mit den Personalkosten einer Geringfügigbeschäftigten Geschäftsführerin und diversen Sachkosten für Versicherungen, Materialien u.a.m. benötigt im Jahr knapp 10.000 €.
Diese werden über die bescheidenen Mitgliedsbeiträge, Overhead-Gelder der Projekte und gelegentliche Bußgelder und andere Zuwendungen finanziert.
Projekt "Betreuter Umgang"
Die Kosten des Projektes Betreuter Umgang im Regionalverband Saarbrücken trägt das Jugendamt des Regionalverbandes. Zwei Spenden der Tabler und Lions in 2011 ermöglichten die Anschaffung dringend gebrauchter Spiel- und Therapiematerialien.
Da die Vergütung der beiden Fachkräfte nach vielen Jahren ab 2015 angehoben wird und der Arbeitsumfang gewachsen ist, erhöht das Jugendamt den Zuschuss von bisher 28 000 € auf nunmehr 38 000 € jährlich. Knapp 1 000 € müssen wir ab 2015 als Eigenmittel beisteuern.
Projekt "Eltern und Kinder stark machen, im Alltag wie in Krisen“
Für die Durchführung des Modell-Projektes „Eltern und Kinder stark machen, im Alltag wie in Krisen“ von 2006 bis 2010 in den Kreisen Saarlouis, Saarpfalz und St. Wendel sowie im Regionalverband Saarbrücken - mit vier Sozialarbeiterinnen in Teilzeit – benötigten wir insgesamt 495.000 €.
Die Beschreibung dieses Projektes mit seinen drei Teilen „Unterstützung für Eltern“ (UFER), „Kinder in Trennung und Scheidung“ (KiTS) sowie „Aufbau einer sozialpädagogischen Mediothek“ ist bei den Projekt-Darstellungen innerhalb dieser Homepage nachzulesen. Ebenso die Ergebnisse der Arbeit in den ersten fünf Jahren wie auch in der Folgezeit bis einschließlich des Jahres 2015.
Zur Finanzierung innerhalb der fünfjährigen Modellprojektphase (2006 bis 2010) trugen bei:
- die „Aktion Mensch“ mit rund 223.000 €,
- die vier beteiligten Jugendämter mit insgesamt 143.000 €,
- das Familienministerium des Saarlandes mit rund 38.000 €.
Als Eigenbeitrag mussten wir die restlichen 91.000 € finanzieren – bei regelmäßigen Jahreseinnahmen von nur knapp eintausend Euro. (!)
Das war nur möglich durch die großzügige Unterstützung der folgenden Einrichtungen, Firmen und Privatpersonen:
Fortführung der Teilprojekte UFER und KiTS ab 2011
Nach dem Ende der fünfjährigen Finanzierung als Modellprojekt unter dem o. g. Namen übernahmen im Jahr 2011 die o.g. vier Jugendämter den Großteil der Kosten für die Weiterführung dieser Arbeit in allen vier Regionen, nunmehr unter den Namen UFER (Unterstützung für Eltern) in den Kreisen Saarlouis, St. Wendel und dem Saarpfalz-Kreis sowie KiTS (Kinder in Trennung und Scheidung) im Regionalverband Saarbrücken.
Allerdings mussten wir von den Jahresgesamtkosten in Höhe von etwas mehr als 100.000 € rund 28.000 € selbst beschaffen. Dabei halfen uns wiederum einige der o. g. Förderer und darüber hinaus insbesondere
Im Jahre 2012 benötigten wir für UFER und KiTS wiederum etwas mehr als 100 000 €. Von den vier beteiligten Jugendämtern erhielten wir 75 000 €. Zu den Eigenmitteln steuerte Herzenssache e.V. mit 13 000 € etwa die Hälfte bei. - Die restlichen Eigenmittel rekrutierten sich aus Bußgeldern und Spenden.
Zur Deckung unserer Eigenmittelbedarfe für die Projekte UFER und KiTS trugen in 2012 einige Bußgelder bei, für die wir uns bei den zuständigen Richterinnen und Richtern herzlich bedanken. Der Großteil der benötigten Eigenmittel ergab sich auch in 2012 durch vielfältige Spenden, für die wir uns bei den nachfolgenden Einrichtungen, Firmen und Personen ebenfalls sehr herzlich bedanken möchten:
Wir konnten bis Ende 2013 sogar einige Rücklagen für das folgende Jahr bilden, weil es noch weitere Zuwendungen gab, für die wir uns ganz herzlich bedanken möchten bei:
Das Jahr 2014: Mit diesen Rücklagen und weiteren finanziellen Hilfen konnten wir die Finanzierung unserer Projekte und der Geschäftsstelle im Jahre 2014 bewältigen, insbesondere deshalb, weil die Hilfsaktion der Saarbrücker Zeitung SZ-Hilf-Mit e. V. uns für das Projekt UFER im Landkreis St. Wendel die gleiche Zuwendung zukommen ließ wie Herzenssache e. V. in den beiden vorangegangenen Jahren, nämlich 13 000 €.
Weitere Gelder erhielten wir 2014 von:
Im Jahre 2015 benötigten wir für UFER und KiTS zusammen rund 115 000 €. Von den vier beteiligten Jugendämtern erhielten wir 75 000 €. Zu den Eigenmitteln steuerten Herzenssache e.V. für KiTS über 15 000 € bei und die GücksSpirale 2 000 € für UFER; dafür danken wir ganz herzlich. - Die restlichen Eigenmittel rekrutierten sich aus Bußgeldern der Oberstaatsanwaltschaft Saarbrücken (besten Dank!) und aus vielfältigen Spenden, für die wir uns bei den nachfolgenden Einrichtungen, Firmen und Personen ebenfalls sehr herzlich bedanken möchten:
2016:
- Die Kosten für unsere Geschäftsstelle (Geringfügige Beschäftigung und Räumlichkeiten) sowie für allgemeine Landesverbandsaufwendungen (Versicherungen, Verwaltungskosten u. v. a. m.) betrugen rund 15 000 €, von denen ein Teil über die Projektfinanzierung der Jugendämter abgedeckt wurde.
- Für die weitere Verbreitung der Videospots „Erziehung und Gesundheitsprävention“ im Internet unter: www.cool-erziehen.de gaben wir rund 1 500 € aus; für den Kinderschutzsong (Frank Nimsgern u. a.) fielen insgesamt ca. 7 500 € an, von denen Aktion Mensch e. V. 4 600 € beitrug.
- Die Kosten des Projektes „Betreuter Umgang“ in Höhe von 39 000 € wurden vom Jugendamt Saarbrücken als Pflichtaufgabe fast gänzlich übernommen.
- Für KiTS (Kinder in Trennung und Scheidung) zahlte uns das Jugendamt Saarbrücken etwas mehr als 10 000 €; die restlichen Kosten (einschließlich einer zusätzlichen Honorarkraft) von 25 500 € übernahm Herzenssache e. V. in voller Höhe.
Das Projekt UFER (Unterstützung für Eltern) in drei Landkreisen benötigte zusammen rund 87 000 €. Von den drei beteiligten Jugendämtern erhielten wir 67 000 €. Zu den fehlenden 20 000 € trug wiederum - wie bereits in 2015 - die Glücksspirale 2 000 € bei.
Die restlichen Eigenmittel ergaben sich aus Bußgeldern der Oberstaatsanwaltschaft Saarbrücken (besten Dank!) und aus vielfältigen Spenden, für die wir uns bei den nachfolgenden Einrichtungen, Firmen und Personen ebenfalls sehr herzlich bedanken möchten:
- Benefiz-Konzert des Staatstheaters Saarbrücken zusammen mit der Sparda-Bank
- Sparkassenverband und Sparkasse Saarbrücken
- SWR und Herzenssache bzw. Alice Hoffmann und Christoph Sonntag als Sieger im Quiz „Meister des Alltags“
- Spenden der Firmen Imexco-Minerals, Creos und Maschinenbau Woll
- Hinzu kam eine private Spende von 700 € für UFER im Kreis St. Wendel.
Abschließend möchten wir mit besonderer Dankbarkeit darauf hinweisen, dass die Aktion der Saarbrücker Zeitung Hilf-Mit e. V. uns ab dem Jahre 2016 vier Jahre lang mit je 30 000 € unterstützt. Dadurch lassen sich die noch fehlenden Eigenmittel in allen Ausgabenbereichen gut abdecken und ist es dem Landesverband erstmals in seiner Geschichte möglich, 10 verschiedene Projekte der angeschlossenen Ortsverbände zu bezuschussen.
Projekt "Videospots Erziehung“
Das Projekt Videospots wurde Mitte 2013 abgeschlossen. Für die Erstellung von über 20 Videospots und ihre Marktplatzierung wurden Kosten von etwas über 59 000 € aufgewandt. - Die Finanzierung ergibt sich durch Zuschüsse von:
- Stiftung Deutsche Jugendmarke e.V. (24 000 €)
- Familienministerium Saarbrücken
- Stiftung des DKSB Bundesverband
- VSE-Stiftung Saarbrücken
- UNION-Stiftung Saarbrücken
- und Eigenleistungen sowie Eigenmittel.
Parallel wurden vier Videospots zu Themen der Gesundheitserziehung realisiert und verbreitet. Zu den Gesamtkosten von 11 883 € trug das Gesundheitsministerium des Saarlandes aus seinen Toto-mitteln 8 000 € bei. - Den anderen Teil mussten wir aus Eigenmitteln und Eigenleistungen selbst erbringen.
Danach realisierten wir Spots zum Thema „Schwangerschaft ohne Alkohol und Nikotin“. Dieses Projekt, das bis Ende September 2013 abgeschlossen war, kostete rund 9 500 €. Zur Finanzierung erhielten wir einen Zuschuss der Techniker-Krankenkasse in Höhe von 1 500 €, außerdem vom Gesundheitsministerium des Saarlandes 2 500 € aus Totomitteln. Je 2 000 € wurden von Familie Altin und der „Zwergenstadt-St. Wendel-Urweiler“ aus deren Erlöse beim Weihnachtsmarkt gespendet. Den Rest erbrachten wir aus Eigenleistungen und Eigenmitteln.
Im Jahre 2015 erhielten wir von der Staatskanzlei des Saarlandes knapp 500 € für die weitere Verbreitung der Videospots.
Mit den Kosten einer sehr bescheidenen Geschäftsstelle und der oben genannten, wichtigen Projekte bewegen wir uns seit Jahren am Limit dessen, was wir finanziell stemmen konnten. Manches Jahr schlossen wir mit einem Defizit ab. Gelegentlich stand die Fortführung von Projektteilen auf der Kippe, weil die Finanzen so knapp waren.
Umso dankbarer sind wir als Landesverband und mit uns alle Menschen, die wir beraten und betreuen konnten, den Zuschussgebern und allen weiteren Förderern für ihre Unterstützung.
Ein großes Dankeschön gilt aber auch allen in unserem Landesverband, die sich um die Beschaffung dieser vielen Gelder bemüht haben.